Sonntag, 28. Februar 2016

+1: Hin zum Flughafen

Hallo Leute,
ich begrüße euch zur ersten echten Etappe auf meiner neuen Reise. Diese Etappe nenne ich einfach mal so „Hin zum Flughafen“. Ich muss euch echt sagen, dass ich volle Kanne aufgeregt bin. Ich bin schon echt oft geflogen so, aber noch NIE NIE NIE nach Namibia.

Jetzt frage ich mich natürlich: Wie ist so das Fliegen nach Namibia? Gibt’s da so Besonderheiten? Was muss ich wissen so über die Leute da im Flieger? Wenn ihr da so was wisst, könnt ihr das bitte bitte unten in die Kommentare schreiben? Das wäre soooooo nett. Würde mir sehr helfen beim Click-Bating… ähhh beim Lösen meiner weltbewegenden Probleme, wollte ich schreiben.

Warum löschst du den falschen Satz nicht einfach, fragt ihr euch??? Naja, also ich will meinen Beitrag schreiben wie ich denke und das ist manchmal unkoordiniert und komiccchhhhhhhh. Habt ihr damit ein Problem? Wenn ja, dann sendet mir doch einen Videobeitrag - nicht unter 4 Minuten - mit ganz vielen Jump-Cuts, welches ihr mir dann unter @jjsill twittert oder mir direkt an meinen youtube-Kanal JJSilkful schickt.

Aber mal weg von meinen social media feeds und euren Fragen…. Wobei eine Frage gab es unter dem letzten Post und zwar von @KevinVfB. Er wollte wissen, ob Namibia in Afrika oder im Sudan ist. @@KevinVfB: Ich weiß es auch nicht so richtig, sorry. Falls jemand von euch das weiß, wäre super lieb, wenn ihr die Antwort via instagram posten könntet und mich (jjsillk) darin verlinkt.

Aber genug Werbung für den heutigen Post, der euch von elbsport.com präsentiert wird – der Nr.1 Sportwebsite in Magdeburg. Ich fliege also weit weg. Dachte ich zumindest. Weil anscheinend ändert sich gar nicht die Zeitzone. Ich dacht‘ immer, dass wenn man so weit fliegt, dass die Zeit auch fliegt und dann irgwie andres is. Wohl ned so richtig.

Laut dieser Quelle kann ich gar nicht krank werden. 
Deswegen bin ich auch nicht sicher, ob sich das Wetter ändert. Weil wenn da unten Winterzeit ist, dann ist doch da auch Winter. Das MUSS stimmen, weil ich hab' das in einem Internet-Forum gelesen.

Vor Krankheiten habe ich übrigens keine Angst, weil ich vertraue da ebenfalls dem Internet und in diesem Bild kann man sehen, dass ich immun gegen diese schlimmen Krankheiten bin.

Das Internet sag weiterhin, dass man in Namibia auch keine neue Sprache lernen muss. Dieses Land ist nämlich voll deutsch. Also irgendwie wie Malle nur noch weiter weg. Da frage ich mich nur, warum das Saarland noch zu diesen Bundesländern gehört und Malle und Namibia nicht. Finde ich komisch. Hat das was mit Preußen zu tun? (Schreibt das mal in die Kommentare, falls ihr da was Näheres wisst)

Zum Abschluss des Posts noch ein paar Zitate vom Kanzler von Namibia. Der heißt Hage Geingob und der sagt:

"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen."
"Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll."
"Man könnt' erzogene Kinder gebären, wenn die Eltern erzogen wären."



Samstag, 27. Februar 2016

+/-0: Die neue Zeitrechnung

Endlich… endlich… endlich kann ich meine journalistischen Ansätze in diesem Blog völlig über den Haufen werfen. Qualität? Wurschd. Ausdrucksweise? Pfff, laber doch nich‘. Streben nach Werten und Höherem? Alter, was für Streber, Alda!

Da ich zu meinen journalistischen Auslandspratika aufbreche und Arbeitsstunde nach Arbeitsstunde dafür verschwenden werde Qualität zu liefern und zu brillieren, brauche ich einen Ort, an dem ich den ganzen anderen Käse verlagern kann.

„Leben in Namibia und Tansania, mein Traum in die Fußball-Nationalmannschaft eines schwarzafrikanischen Landes zu kommen ohne dort offiziell Bürger zu sein, verrückte Reisegeschichten von weißer Sozialphobie über Dummheiten in Townships bis hin zu Visa-bedingten Grenzüberschreitungen“. Alles natürlich mit Raum für noch mehr Unterqualitäts-Shit – das sind die neuen Themen auf meinem (vom Qualitätsjournalismus-verseuchten) neuen alten Blog. Der Relaunch des Blogs in einem neuen Gewand also. In neuer Freiheit. Ohne einig zu sein mit anderen Menschen. Einfach so frei wie ein Ulmer Steuerhinterzieher nach seiner (zu) kurzen Haftstrafe.

Zebras eskalieren beim Feiern! 
Endlich darf ich auch mal einen - aus Journalismus-Studenten Sicht - schlecht aufgebauten Text schreiben. Ohne Skrupel und Scham. Mit ganz viel Ich Ich Ich: „Ich tat dies“ oder „Ich machte das“, „in dem Moment dachte ich jenes“ um nicht zu vergessen „das sind Dinge für die interessiert sich kein Lappen, aber das ist mein Blog und deswegen schreibe ICH einfach mal alles auf“. Man mag es einen träschigen Reiseblog voller Zebras, Missverständnisse und unbeendeten ….

Dafür muss man sich normalerweise schämen. Nicht aber, wenn man sich sechs Monate Ausland inklusive Praktikum in zwei Presseunternehmen gibt. Da muss man nach Redaktionsschluss auch mal sich gönnen, wo man doch immer so hart arbeitet.

Somit auf zu neuen Ufern des Unterhaltens. Vielleicht auch mal mit riesigen Bildern (EOS 700D, ihr Lappen), mit gut recherchierten Altersangaben in Klammern hinter Namen, Geschichten über blau-weiße Krieger auf grünen Schlachtfeldern, mit Hetze und Lügen, Satire und Glossen, vielleicht sogar Kommentare ohne Punkt und Kommata-Striche und Dinge, bei denen keiner weiß was überhauptZ-_-zZz abgeht.

Falls ein Professor des Medienrechts diesen Test liest und ich mich somit mehr rechtfertigen muss als normalerweise, soll Folgendes die Quintessenz sein:

Ein Journalist braucht wie ein Haustier Freiheit bzw. Auslauf, Essen (durchaus essentiell, wenn auch nicht konsequent zu regelmäßigen Zeiten serviert) und dazu noch Platz für Kreatives und Ideen. 

Nachdem mein Studium (sorry Leute, aber das muss jetzt gesagt werden) wenig Platz für die echte Craft (!!!!!111!!!1!!) also das Schaffen von Medien bot und wir mit einer, von Galliern betriebenen Website, versuchten unsere Genialität an den Mann 
(gender??? Nope, wenig Frauen in den Likes auf facebook – facts!) bringen mussten, dreht sich das nun um 180°.

Von jetzt an heißt es für mich beim Arbeiten täglich Qualität liefern und im Netz Mist verzapfen – im Übrigen auch das Tages-Motto vieler AFD Wähler aus der arbeitenden Mittelschicht. Deswegen schaffe ich mir hier selbst den Platz für blödsinnige Gedanken, die im besten Fall als eine Art Auslandstagbuch dienen könnten. Wenn auch nur für mich bzw. eingeweihte Personen oder jene, die nach dem dritten Lesen nicht müde werden versteckte Botschaften zu suchen.

Nun also auf geht’s ins Neuland und falls Kevin Großkreutz diesen Text lesen sollte eine Nachricht nur und zwar NUR an ihn: „Hallo Kevin.“