Nothackerix sitzt vor seinem Laptop und hat ein großes Problem. Die südfranzösische Sonne lodert ihm auf den wohltrainierten Bauch. Der Sonnenbrand steht ins Domus. Dabei sind die Aussichten für seine gelobte Internet-Präsenz alles andere als sonnig. Faulheit macht sich in der Traumstadt an der Elbe breit. Nicht nur die Kicker_innen auf dem grünen Rasen im Ernst-Häckel-Stadion (die Hitze macht auch dem Autor von Nothackerix‘ Abenteuern zu schaffen) … Bernd-Krügel-Kolosseum … Heinz-Ehrhard-Gedächtnisrund … MDCC-Arena (finitus) … Nicht nur die Kicker_innen auf dem grünen Rasen in der MDCC-Arena leiden an kapitaler SchaffensUNfreude. Online liegt eine der besten Webseiten der Welt ebenfalls brach. Die Taktik-Observare – im Ausland billig von Afrikanern produziert – half der Anzahl der Fans nicht über den berühmten #Berg. Seitdem dümpelt der ganze Stolz des sportlichen Studiengangs im mittleren Mittelmaß.
Motivierend wirken konnte nicht einmal ein gewisser Herr Zuckerberg. Dieser versuchte mit perfiden Taktiken die sterbende Webseite am Leben zu halten. Ohne neue Artikel verirrten sich dennoch mehr und mehr Hooligans_innen auf die Seite und drückten den Gefällt-Mir-Bulla. Das lässt drei Schlüsse zu:
- Der gemeine Hooligan hält wenig von Inhalten, schmückt sich aber dennoch damit
- Senior Zuckerberg arbeitet in Algorithmus-Sphären, die kein normaler Bürger nachvollziehen kann
- Eine aussagekräftige Tabelle braucht mindestens drei Punkte
In Gallierkreisen spricht man sogar mit Verbindungen zur Vox des Volkes. Bei der Vorstellung, dass seine Herrschaft dem Ende zugeht, schaudert Not-Hackerix trotz der kochenden Temperaturen im fernen Franconia. Was kann in so einer Not-Lage helfen? Etwa ein Not-Hacker_innen? Leider haben es die Studenten nicht so mit Java und HaTheÄhmEL (Wie viele Laute hat die deutsche Sprache eigentlich? ....jede Silbe einmal betonen und so).
Gedankenverloren kaut Nothackerix auf einem Stück Melone herum. Kein Sonderartikel zum Aufstieg, Tristesse im Handball und keine Motivation in Sicht. Die amerikanischen Enten fliegen in den französischen Abendhimmel. „Was für eine schmackhafte Melone“, denkt sich unser Held. Warum kann nicht jedes Thema so schmackhaft sein wie die aus dem fernen Trumpland importierte schwäbische Melone, die zu besten Zeiten_innen wahrscheinlich ziemlich weit einwerfen konnte?
Ein Gewitter zieht auf. Nothackerix dreht sich von der Melone weg und verschwindet im Dunkel seines prunkvoll eingerichteten Ferienhauses.
Das Leben eines studierenden Galliers scheint indes langweilig zu werden. Vor allem, weil eine von unbeugsamen Studenten bevölkerte Website in den Untiefen des Internets verschwindet. Hat das Imperium gewonnen? Wird es jemals wieder eine Hommage an die ehemals beste Sportwebsite der Welt geben?