Dienstag, 3. November 2015

Latein für Arme #3 - What the heck, Beck?!

Wir befinden uns im Jahre 2015 n.Chr. Die gesamte Presselandschaft in Magdeburg ist von der Volksstimme besetzt... Ganz Magdeburg? Nein! Eine von unbeugsamen Studenten bevölkerte Website hört nicht auf, dem Imperium Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die Volksstimmen-Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Nachrichtum, Sportarium, Marktplatzanum und Kulturbonum liegen...


Nothackerix sitzt vor seinem Laptop und hat ein großes Problem. Die Beitragsreichweite seiner Facebook-Posts ist außerhalb des gallischen Zählradius'. Ihm scheint die Zukunft der besten Sportwebsite in Magdeburg gesichert zu sein. Groß denkend fühlt er schon Sesteriolum in den Händen. Doch der Rückschlag lässt nicht lange auf sich warten - "opinione celerius", wenn man so will.

Ein wahrhaftig riesiger Gladiator des hiesigen Fußballimperiums hat Leistungsschwankungen, Spannungsschwankungen und was der Schwankungen mehr sind... Beckus, wie der Kämpfer in den Strafräumen Schlands genannt wird, verweigert den Dialogus. Die gallischen Studierende_innen sind mutus. "Der ist ja schlimmer als der Akkreditiernix", flucht Nothackerix lauthals in seiner Kemenate. Selbst die Aussicht auf Weißwurstfrühstück inklusive Lack und Leder machten jenen Karius ...ähhh... Beckus nicht eloquenter.

Dabei ist das Patronenlager gefüllt mit neuem Pulver. Die Zahl der Gallier_innen, die sich zur Redaktion zählen, wird immer üppiger - wie Harena am Meer. (Neologismus-Satz) Auch aus kleineren Kolosseums wird nun annuntioiert. Dinge wie Eishockey für Arme und ohne Eis oder Handball für YoungsterzZzZ stehen auf dem Programm. Ebenso wie die Darbietungen der schwer-gewichtigen Gürtelsammler. Jene Körperertüchtigung, die Klapphaltnix und Rhetorix nicht so ganz verstehen. Der universelle Beckus ...ähhh... Tonus ist klar: Wieso behält nicht jeder seinen Gürtel, dann gibt es keinen Guerra.

Guerra gab es indessen während der letzten Ressort-Sitzung der Fußballschwärmer. In einem Anfall von biologischer Grundsatzdebatte wurden weniger Melonen und mehr Enten gefordert. Dabei kommen Melonen sehr gut bei den Spectantes an. Die Magdeburger_innen betüddeln am liebsten amerikanische Melonen, die weit einwerfen können. Liebkosen will die gallische Redaktion von nun an wennschon Enten. Was da nur die Censura sagt? Sicher nicht "Poetis mentiri licet".

Mit Sprachen haben es die Schaffenden der örtlichen Hydraulikpresse (oder Bramahschen Presse) eh nicht so. Will man da mal ganz casual eine Melone_innen organisieren, ist Mann ashamed and speechlessly wordless still sitting without saying a word. Zum Glück kann Nothackerix Schach perfekt englisch Eröffnen. Wie einst Howard Staunton offeriert er geschlossen, fasst den c-Bauern und zieht mit Kraft. Das Interview ist im Kasten, während der Rest noch amerikanischen Melonen deutsche Leitkulturwerte beibringen will. Man(n) darf deshalb gespannt sein wie es weitergeht mit malonesport.com.

Das Leben eines studierenden Galliers scheint indes nie langweilig zu sein, vor allem nicht, wenn man eine von unbeugsamen Studenten bevölkerte Website betreibt, die dem Imperium Widerstand zu leisten versucht … oder an jene Website eine Hommage schreibt.